1. Etappe, 1992
Neubau Hauptsitz für Verwaltung und Lager mit Büroräumen von insgesamt 4'800 m² Fläche.
Massiv- Skelettbau mit Hinterlüfteter Metallfassade, verglastes Atrium.
Was vor 25 Jahren als besonders innovativ galt, hat sich bis heute bewährt.
3. Etappe, 2006
Nach dem Ladenausbau die 3. Erweiterungsetappe.
Der Hauptsitz der Lehner Versand AG wächst um 4'000 m² Lagerfläche.
Hinterlüftete Flachpanelenfassade.
Optisch bewusst moderner Kontrast, zum Erstbau.
4. Etappe, 2013
Gebäudeerweiterung mit westseitigem Anbautrakt von rund 6'000 m² Fläche entlang der Autobahn.
Südwestseitig grosses Panorama-Eckschaufenster.
Fassade mit unregelmässiger Fensteranordnung zwischen den Regalgängen sorgt für Leichtigkeit und
Verspieltheit in der massiven Gebäudekomposition.
Nordseitige Warenanlieferung als Zentrum des modernen Logistikkonzeptes.
5. Etappe, 2022
Die südseitige, kubische Aufstockung des Gebäudes "Lehner Versand" ist bereits die
5. Erweiterungsetappe, die wir für das Versandhaus planen durften.
Mit der vertikalen Aufstockung des Gebäudes und der neuen max. Gebäudehöhe von 30 m entstand
die Herausforderung, den Erweiterungsbau als nicht zu dominantes Bauvolumen in Erscheinung
treten zu lassen. Unsere Absicht war es, die Fassade zum bestehenden Gebäude unterschiedlich und
leicht zu gestalten und die Höhenwahrnehmung optisch zu verringern. Auch ein Grund weshalb auf das
Weiterführen der bestehenden Metallfassade verzichtet wurde. Das Bauvolumen durfte aus der Ferne
nicht aufdringlich wahrgenommen werden.
Mit der Möglichkeit, Fassadenelemente zur Stromerzeugung zu nutzen, ergab sich auch ein ökologisch
sinnvoller Ansatz der Fassadengestaltung. Drei Fassadenseiten wurden vollständig mit einem
neuartigen Solarglas eingekleidet. Durch verschieden geneigte und angeordnete Module konnte eine
Art Pailletten-Effekt erzeugt und ein banales und flaches Erscheinungsbild vermieden werden. Je nach
Tageslicht wird das Gebäude somit leicht anders wahrgenommen. Die Fassade produziert jährlich
ca. 150`000 kW/h Strom.